Die Geschichte der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur in 16 Porträts.

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Rezension

Peter Braun erzählt Geschichten hinter der Literaturgeschichte ab 1945. Die Auswahl ist zwangsläufig willkürlich, die gesetzten Eckpunkte Heinrich Böll als der erste Nachkriegsnobelpreisträger und Günter Grass als letzter Nobelpreisträger des 20. Jh. Eingeordnet in den so aufgespannten Bogen finden sich u.a. Ingeborg Bachmann und Max Frisch, Uwe Johnson, Stefan Heym und Jurek Becker, ebenso Siegfried Lenz und Erich Kästner. Biographisches über diese Autoren sowie Zitate aus ihren Werken lassen dabei den Geist der Zeit ein Stück weit lebendig werden. - Die Rolle des Erzählers übernimmt mit angenehm ruhiger Stimme Friedhelm Ptok, Werkauszüge und Dokumente werden von verschiedenen anderen Sprechern interpretiert. So entsteht eine abwechslungsreiche Reise durch mehr als 60 Jahre Literatur. Das Hörbuch bietet ein literaturgeschichtliches Skelett, macht mit wichtigen Werken der Zeit nach 1945 bekannt und hilft, Gelesenes auf dem Hintergrund der Entstehungsgeschichte zu deuten und einzuordnen.

Interessant für alle Literaturinteressierten ab 14 J., auch empfohlen für Schüler, da es die Einordnung einzelner Lektüren in einen Gesamtzusammenhang ermöglicht.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Serie / Reihe: Igel Genius

Personen: Gercke, Ina Wunderlich, Ingeborg Ptok, Friedhelm Braun, Peter

Schlagwörter: Literatur Nachkriegszeit Literaturgeschichte