Heiteres Bilderbuch um einen "gekauften" Bruder.
Rezension
Als Einzelkind spielt Hieronymus bei den Eltern eine bevorzugte Rolle. Mit Mama kann er kuscheln, mit Papa "Männersachen" machen wie angeln, basteln oder um die Wette laufen. Allerdings landen die lästigen Hausarbeiten wie Tisch decken und einkaufen immer bei ihm. Als er eines Tages dem Lebensmittelhändler Herrn Cocolori von seinen Sorgen erzählt, verkauft dieser ihm ein Gurkenglas mit dem Hinweis, darin befinde sich ein Bruder für ihn. Trotz anfänglicher Skepsis wagt Hieronymus das Experiment. Und es klappt! Mit seinem Bruder teilt er sich nun das - merkwürdigerweise plötzlich für zwei eingerichtete - Zimmer, aber auch die Zuneigung der Eltern und Mitschüler. Trotz einiger Eifersüchteleien will er diesen Bruder nie mehr hergeben. - Als beide überlegen, was sie Mama denn zum Muttertag schenken könnten, haben sie eine großartige Idee: Sie gehen wieder zu Herrn Cocolori, denn nun wollen sie eine Schwester haben…
Ein witziges Bilderbuch mit netten Illustrationen. Bei großem Bedarf an Bilderbüchern gerne empfohlen.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Guillerey, Aurélie Chazerand, Émilie Scheffel, Tobias
Mein Bruder aus dem Gurkenglas / Émilie Chazerand. Ill. von Aurélie Guillerey. Dt. von Tobias Scheffel. - München : Knesebeck, 2017. - 44 S. : überw. Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-86873-938-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher