Blick in eine zukünftige Welt, in der die Präsenz der großen Marken alles überdeckt.
Rezension
Ein Bilderbuch mit bedrückendem Inhalt: die Omnipräsenz der Marken ist bis in die Namensgebung hineingewandert. Nur Namen wie Pepsi und Heinz Ketchup sind noch kostenlos, alle anderen traditionellen Namen müssen teuer bezahlt werden und die Preise steigen. Für Hanna bedeutet das, dass sich ihre Eltern für das dritte Kind keinen Namen mehr leisten können und auf Pepsi zurückgreifen wollen. Zum Glück gibt es Oma und die lebt in einer anderen Welt, in der noch selbst Marmelade gekocht wird und die Plätzchen backt. Bei ihr findet die Familie ein Versteck, um unbemerkt von den Markenüberwachern das Baby zu bekommen. Aber nicht nur das. Oma hat einen Safe hinter einem Bild und in dem bewahrt sie einen Namen auf, den schon der Urgroßvater dort versteckt hat.
Im Gottesdienst für Groß & Klein einsetzbar, z.B. zu Erntedank, Friedensdekade.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Drinnenberg, Julia Bronsky, Alina
Bronsky, Alina:
Mein Bruder soll nicht Pepsi heißen / Alina Bronsky. Ill. von Julia Drinnenberg. - Frankfurt : Ed. Chrismon, 2014. - 24 S. : Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-86921-264-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher