Einige Geschichten des Alten Testamentes werden mit einfachen Worten und Bildern erzählt.
Rezension
Die Auswahl der Geschichten orientiert sich am Üblichen. Der Erzählstil gibt sich einfach, doch leider werden Momente ausgelassen, die dem biblischen Text die ihm zukommende Bedeutung geben. So wird die Schöpfung zu einer scheinhistorischen Geschichte, die beim Kind unweigerlich mit der Wissenschaft kollidieren muss. Der eigentliche Wert des Schöpfungsliedes 1. Mose 1 kann nicht erspürt werden. Die Vätergeschichten werden in keiner Weise mit Israels Geschichte verbunden, sondern bleiben Abenteuer einzelner Menschen. Sehr schlicht wird von Schuld und Strafe gesprochen. Unangemessene Deutungen werden angelegt, z.B. dass "Kain nicht so wie Abel von ganzem Herzen an ihn (Gott) glaubte", oder das "Ihr" bei den zehn Geboten statt des "Du" zu verwenden. Schlicht illustrierend sind die Bilder. Ein harmloses Bilderbuch, das Kindern keine Wege anlegt, die Relevanz der Bibel für sich zu entdecken.
Nur begrenzt einsetzbar.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Künzler-Behncke, Rosemarie Döring, Hans-Günther
Mein erstes Buch vom Alten Testament / Rosemarie Künzler-Behncke. Ill. von Hans-Günther Döring. - 1. Aufl. - Wien : Annette Betz Verl., 2008. - O.Pag.: überw. Ill. , 28 cm
ISBN 978-3-219-11370-9
Christlicher Glaube, Religionen, religiöse Weltanschauungen - Signatur: Jc - Bücher