Gleichnisse, Wunder, Geburt, Tod und Auferstehung Jesu werden erzählt und mit großformatigen Bildern ergänzt.
Rezension
Ich betrachte das Buch differenziert. Der Umgang mit den Gleichnissen ist akzeptabel, während ich den Umgang mit den Wundergeschichten kritisch sehe. Sie sind immer mit dem Anspruch eines „starken Glaubens" verbunden, mal als Voraussetzung, mal als Ergebnis. Das macht sie für Kinder nicht hilfreich und übersieht, dass Jesus keinen „Wunderglauben" wollte. Die Erzählungen und die dazugehörenden Bilder geben keine Chance, das Geschehen mit dem eigenen Leben in Verbindung zu bringen. Noch dazu suggerieren sie den Anspruch: „So muss dein Glaube sein“. Besonders die Bilder zum Seewandel und zur Auferweckung des Lazarus sind sehr oberflächlich und ohne einen Ansatz für eine Deutung. Es gibt Erfahrungen, die sich nicht wie auf einem Poster abbilden lassen. Darum erfüllt das Buch meinen Anspruch an ein theologisch durchdachtes Weitergeben biblischer Geschichten nicht.
Nur von theologisch aufmerksamen Menschen bei Kindern einzusetzen. Für die Bibliotheken entbehrlich.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Döring, Hans-Günther Künzler-Behncke, Rosemarie
Mein erstes Buch vom Neuen Testament / Rosemarie Künzler-Behncke. Ill. von Hans-Güther Döring. - Wien : Annette Betz Verl., 2010. - o. Pag. : überw. Ill. ; 30 cm
ISBN 978-3-219-11390-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher