Ein kleiner Junge findet einen Stern und gemeinsam mit seiner Schwester macht er sich auf die Suche nach dessen Besitzer.
Rezension
Eine Ich-Erzählerin im Grundschulalter hält uns auf dem Laufenden: Ihr kleiner Bruder ist ein leidenschaftlicher Schatzsucher. Doch dann findet er einen kleinen hell leuchtenden Stern, der ist so besonders, dass er doch jemandem gehören muss. Sie fragen in der Schule, in der Kantine und alle Kinder, die in ihren Verkleidungen einen Stern haben: den Sheriff, den Zauberer, die Feen. Aber keinem gehört er. So freut sich der Bruder, dass er das leuchtende Etwas behalten darf. In einem Glas nimmt er den Stern überallhin mit: zum Schwimmen, auf den Roller, ins Kino, sogar aufs Klo. Aber nachts sieht der kleine Stern nicht glücklich aus. Etwas aufgesetzt wirkt für mich das Ende. Am Himmel steht geschrieben, dass ein kleiner Stern vermisst wird und als es schließlich gelingt ihn abzuholen, erscheint wieder eine Schrift mit einem Dank an den Freund. Die an E.T. erinnernde Geschichte ist in wechselnden Formaten bewegt und gelungen illustriert. Einzig die Pünktchenaugen der Kinder stören mich.
Eine nette Geschwistergeschichte für den großen Bedarf an Bilderbüchern.Rezensent: Gabriele Kassenbrock
Personen: Hay, Sam Massini, Sarah Lecker, Ann
Mein Freund, der Stern / Sam Hay. Ill. von Sarah Massini. Dt. von Ann Lecker. - Hamburg : Aladin, 2018. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. -
ISBN 978-3-8489-0141-8
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher