Vor Monaten musste Vollwaise Peter seinen Findefuchs Pax aussetzen. Nun bedrohen verschmutzte Gewässer Familie Fuchs.
Rezension
Er hat alles verloren. Vor Jahren starb Peters Mutter. Den gefundenen Fuchswelpen Pax durfte der knapp 14-jährige Junge zwar aufziehen (nachzulesen in „Mein Freund Pax 1“), danach muss er ihn auf Befehl des Vaters aussetzen. Nun ist der Vater im Krieg gestorben, Peter schließt sich einer Umweltaktivistengruppe an. Sie säubern Gewässer, die durch ihre Verschmutzung schon vielen Jungtieren das Leben gekostet haben. Ein zweiter Erzählstrang berichtet aus der Perspektive von Pax. Er hat eine Familie gegründet und geht auf Jagd. Unbemerkt folgt ihm seine kleine Tochter. Das vermeintlich saubere Wasser, das er ihr zu trinken gibt, kostet sie beinahe das Leben. Da sieht er am Ufer seinen geliebten Freund Peter. Ob zusammenkommt, was zusammengehört? Sehr tier- und menschenfreundlich, äußerst liebevoll und spannend präsentiert sich hier ein Jugendbuch der Extra-Klasse. Man ist von der ersten Seite an gefesselt und schaut in mehrere Abgründe, bevor sich ein Silberstreif am Horizont zeigt.
Leser*innen ab 12, die auch vor Schicksalsschlägen wie Tod der Eltern, fatale Umweltverschmutzung, Kriegsschäden etc. nicht zurückschrecken, sind hier richtig.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Pennypacker, Sara Kollmann, Birgitt Klassen, Jon
Pennypacker, Sara:
Mein Freund Pax - Die Heimkehr / Sara Pennypacker. Dt. von Birgitt Kollmann. Ill. von Jon Klassen. - Frankfurt am Main : Fischer Sauerländer, 2022. - 266 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7373-5916-0
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher