Der Ausbruch eines Krieges stellt die Freundschaft zwischen Peter und seinem Fuchs Pax auf die Probe.
Rezension
Als Welpen hat Peter den Fuchs Pax gefunden und zu sich genommen. Die beiden sind Freunde geworden und verstehen sich auch ohne Worte. Als sich der Vater als Kriegsfreiwilliger meldet, überzeugt er seinen Sohn, dass Pax besser in Freiheit leben sollte, während Peter zu seinem Großvater zieht. Aber bald erkennt der jetzt 12jährige Junge, dass er an dem Fuchs schuldig geworden ist. Er reißt aus und macht sich auf den Rückweg, um Pax wiederzufinden. Gespannt folgen wir sowohl dem Jungen, der bald auf Hindernisse stößt, als auch dem Fuchs, dem es schwerfällt, in der Wildnis klarzukommen. Beide sehnen sich nach dem Wiedersehen, knüpfen aber gezwungenermaßen neue Kontakte und reifen daran. Bedrohlich ist die Situation, weil die Gegend zum Kriegsschauplatz wird. Explosionen und die nachfolgende Stille, das ist der Soundtrack der Geschichte, in der moderne Technologie keine Rolle spielt. Der Abenteuerroman, zeitlich und räumlich unbestimmt, besitzt daher eine allgemeingültige Qualität.
Die Aussagen über Freundschaft, über Vertrauen und Verrat, über die Sinnlosigkeit wie Grausamkeit von Krieg sind grundlegende Wahrheiten. Lesenswert für Menschen ab 10 Jahren.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Pennypacker, Sara
Pennypacker, Sara:
Mein Freund Pax / Sara Pennypacker. Dt. von Birgitt Kollmann. Ill. von Jon Klassen. - Frankfurt : Sauerländer, 2017. - 299 S. : Ill. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-7373-5230-7 geb. : EUR 16.99
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Pen - Buch