Dunne sammelt Glücksmomente und erkennt, dass sie auch nach traurigen Zeiten wieder glücklich sein kann.
Rezension
Manche zählen Schafe, wenn sie nicht einschlafen können. Die sechsjährige Dunne hat eine bessere Strategie: sie zählt ihre Glücksmomente. Und davon hat sie, obwohl die Mutter gestorben ist, recht viel. Das ganz große Glück, das bis in den Bauch hinein kribbelt, erlebt sie, als sie in die Schule kommt und sich mit Ella-Frida eine jener wunderbaren Mädchenfreundschaften anspinnt. Umso schlimmer ist es, dass Ella-Frida schon kurz darauf umziehen muss. Wie es gelingen kann, dennoch wieder glücklich zu werden, lässt Rose Lagercrantz Dunne erzählen und trifft dabei gekonnt den kindlichen Blick auf große Gefühle. Übersichtlich in großen Lettern gesetzt und mit vortrefflichen Zeichnungen von Eva Eriksson sehr lesefreundlich ausgestattet, ist dieses Erstlesebuch ein wahrer Glücksgriff, der neben dem Lesegenuss auch einlädt, selbst die glücklichen Momente zu zählen, und aufmerksam zu werden für das große Glück, das in scheinbar Kleinem wohnt.
Für alle Erstlesenden wärmstens empfohlen.Rezensent: Gudrun Rathke
Personen: Lagercrantz, Rose
Lagercrantz, Rose:
Mein glückliches Leben / Rose Lagercrantz. Ill. von Eva Eriksson. Dt. von Angelika Kutsch. - Frankfurt am Main : Moritz, 2011. - 138 S. : Ill. ; 21 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-89565-239-4 geb. : EUR 11.95
Ju 1/1 - Signatur: Ju 1/1 Lag - Buch