Vom Schreiben, für das die Autorin die Abgeschiedenheit und Anregung der Insel braucht.
Rezension
Die Reise beginnt mit einer Karte von Helgoland, nützlich für die Gänge über die Insel, zu der uns die Autorin mitnimmt. Man lernt schon mal die Lage von Oberland, Mittelland, Unterland und der Düne kennen. Der Einstieg ist die Anreise mit dem Katamaran von Hamburg. Immer wieder bereist die Autorin die Insel. Fasziniert ist sie von Wind und Meer, der Farbe Blau, den Basstöpeln, den Trottellummen, dem 7 Gramm schweren Wintergoldhähnchen, sie bestaunt die Ornithologen und erfreut sich an den Kuriositäten der Insel. Das Buch ist eine Hommage an Helgoland und macht Lust auf einen Besuch. Mit allen Sinnen erlebt die Autorin die eigenwillige Insel, die sie inspiriert und ihr hilft, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. So geht es in dem Buch vor allem um das Schreiben, um Schreibblockaden und um James Krüss - einen Helgoländer - und sein Buch „Mein Urgroßvater und ich“, in dem es wiederum um das Erzählen und das Schreiben geht.
Ein anregendes, kluges, unterhaltsames, gehaltvolles Buch. Der Ausflug nach Helgoland und der Blick in die Schreibwerkstatt lohnen sich.Rezensent: Ursula Führer
Personen: Bogdan, Isabel
Bogdan, Isabel:
Mein Helgoland / Isabel Bogdan. - Hamburg : mare, 2021. - 123 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-86648-654-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher