Ein stark übergewichtiger Junge will an Silvester seinen Selbstmord inszenieren.
Rezension
Die erfolgreiche US-Jugendbuchautorin schildert das frustrierte Leben des 16-jährigen stark übergewichtigen Ich-Erzählers Butter, der in seiner Klasse gemobbt wird. Der gute Saxofonspieler beginnt unter einem Pseudonym eine Internetfreundschaft mit seiner Mitschülerin Anna. Doch in der Realität traut er sich kaum, Anna anzusprechen. Als Butter auf einer Internetseite seinen Selbstmord an Silvester ankündigt, den er streamen will, beginnen ihn seine Mitschüler zu beachten. Doch es geht ihnen um das angekündigte Spektakel, freundliche Gefühle gegenüber Butter haben die wenigsten. Doch ermutigt durch das neue Interesse an ihm, öffnet sich Butter gegenüber Anna, die allerdings nicht weiß, dass er mit ihrer Internetfreundschaft identisch ist. Das führt zu mehreren kleinen Katastrophen, aber letztlich auch zum Happy End.
Der flüssig und spannend geschriebene Jugendroman um aktuell diskutierte Themen (Mobbing, Übergewicht) sollte bei Jugendlichen gut ankommen.Rezensent: Peter Bräunlein
Personen: Lange, Erin Jade Gutzschhahn, Uwe-Michael
Lange, Erin Jade:
Mein letzter Livestream - und alle gucken zu / Erin Jade Lange. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - Würzburg : Arena, 2022. - 333 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-401-60715-3
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher