Das Kinderbuch erzählt davon, dass Kinder von ihren Eltern nicht zu sozialen Kontakten gedrängt werden wollen.
Rezension
Das Kinderbuch „Mein Monster unter dem Spielplatz" ist ein sehr kurzweiliges Bilderbuch, das aus Sicht eines kleinen Jungen erzählt wird. Dieser ist gerade mit seiner Mutter auf einem Spielplatz und spielt allein. Auf die Aufforderung, mit einem anderen, fremden Jungen gemeinsam zu spielen, stellt sich der Junge vor, dass dieser ein Monster sei, welches Kinder fängt und sie für ihn kochen und arbeiten lässt. Er spinnt diese Vorstellung immer weiter. Seine Mutter hätte nach seinem Verschwinden vermutlich ein schlechtes Gewissen und würde ihn wohl nie wieder zu solchen Kontaktaufnahmen drängen, sondern ihn einfach spielen lassen, mit wem er es möchte: allein oder mit jemanden, den er sich selbst zum Spielen aussucht.
Das reich bebilderte Buch eignet sich sowohl zum selbstständigen Lesen als auch zum Vorlesen. Allerdings sei dabei zu beachten, dass die Mutter in diesem Buch nicht wirklich positiv dargestellt wird und die pädagogischen Implikationen zweifelhaft erscheinen.
Rezensent: Petra-Kristin Bonitz
Personen: Beauvais, Clémentine Paradise Shearring, Maisie Illinger, Maren
Mein Monster unter dem Spielplatz / Clémentine Beauvais u. Maisie Paradise Shearring. Dt. von Maren Illinger. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. -
ISBN 978-3-407-75470-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher