Eine junge Frau und ein kleines Kind überleben als einzige Menschen einen Weltkrieg und schaffen neues Leben.
Rezension
Monster, so nennt sich die störrische junge Frau, die während eines grausamen Kriegs in einem Saatguttresor im arktischen Spitzbergen ausharrte. In der Annahme, der einzige überlebende Mensch zu sein, macht sie sich nach Kriegsende mit einem kleinen Boot auf die Reise in Richtung Süden und landet an der schottischen Küste. Halb verdurstet und verhungert gelangt sie eines Tages auf einen abgelegenen Hof, der von da an ihr neues Zuhause wird. Nach einiger Zeit trifft sie auf einem ihrer Streifzüge in die entlegenen, verlassenen Städte auf ein kleines, verwildertes Mädchen. Völlig überwältigt von einem weiteren menschlichen Leben, sind die beiden nach kurzer Zeit unzertrennbar und stark abhängig voneinander. Als das kleine Mädchen dann irgendwann in die Pubertät kommt, machen sich immer mehr Differenzen zwischen den beiden Frauen auf und eine Sehnsucht des Aufbruchs kommt immer wieder hoch. Doch welche Alternativen gibt es, wenn man vermeintlich alleine auf der Welt ist?
Ein fesselnder Roman, der die Leser*innen in seinen Bann zieht. Geeignet für Jugendliche und Erwachsene!Rezensent: Rosa Bömelburg
Personen: Hale, Katie Kemper, Eva
Hale, Katie:
Mein Name ist Monster : Roman / Katie Hale. Dt. von Eva Kemper. - Frankfurt am Main : S. Fischer, 2020. - 379 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-10-397469-0 geb. : EUR 22.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Hal - Buch