Die zwölfjährige Zonja freundet sich mit dem gleichaltrigen Mucks an, der ein Geheimnis zu hüten scheint.

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Rezension

Die nachdenkliche Einzelgängerin Zonja rettet im Schwimmbad einen Jungen aus dem Wasser. Dieser nennt sich Mucks, offenbar weil sein Vater ihn häufig dazu anhielt, „mucks-mäuschen-still“ zu sein. Unzweifelhaft scheint mit Mucks irgendetwas nicht zu stimmen. Manchmal ist er wütend und laut, dann wiederum sehr ernst und still. Behutsam versucht Zonja, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen. So erfährt sie nach und nach, was Mucks Geheimnis ist. Er hat Angst vor seinem gewalttätigen Vater.
Das Buch um zwei Außenseiter, die sich langsam einander annähern, wird von Stefanie Höfler wunderbar behutsam und liebevoll erzählt. Auch in dieser von Yvette Wagner übertragenen Ausgabe in Einfacher Sprache geht nichts von dem Zauber der Geschichte verloren. Im Anhang gibt es ein kleines Glossar mit Erklärungen nicht so gängiger Begriffe. Zudem sind die sehr kurzen Kapitel mit vielen Absätzen, einfachen Satzkonstruktionen und Punktmarkierungen zusammengesetzter Wörter versehen.

Bestens geeignet für Kinder bzw. Jugendliche mit Lese-Rechtschreibschwäche oder geringen Deutschkenntnissen. Sehr zu empfehlen! Ab 10 Jahren.

Rezensent: Juliane Deinert

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Personen: Höfler, Stefanie Wagner, Yvette Walther, Franziska

Schlagwörter: Freundschaft Familie Gewalt