Eine Lehrerin zieht aus der Berliner Altbauwohnung in ein Haus mit verwildertem Garten im Umland und entdeckt sich neu.

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Rezension

Der Umzug aufs Land war nicht der Liebe zur Natur geschuldet, sondern eher der Sehnsucht nach mehr Ruhe und Selbstbestimmtheit. Schritt für Schritt nimmt die Berliner Lehrerin Gabriele Frydrych mit ihrem Gatten den Kampf mit dem Berliner Sandboden samt jeder Menge Kiefernnadeln auf und tauscht das Leben zwischen Brennpunktschule, autogenem Training, Theaterbesuchen und Wellnessurlauben mit ganz neuen Naturerfahrungen. Da gibt es die verschiedensten Tierspuren im Schnee, die sie dank einer Kamera in ihrem nächtlichen Treiben beobachtet. Sie steckt jede Menge Blumenzwiebeln, pflanzt Beerensträucher, freundet sich mit einem Rotkehlchen an und kommt dennoch nicht annähernd an die Gartengestaltung ihres ästhetischen Nachbarn heran. Ihre Ökofreundin Sabine und der Nachbarjunge Till stehen Frydrych mit Rat und Tat zur Seite. Mit viel Witz und genauer Beobachtungsgabe schildert Frydrich ihren neuen Lebensabschnitt mit überraschenden Alltagserfahrungen.

Als kleiner Stimmungsaufheller mit Angriffen auf die Lachmuskeln ist das Buch als leicht zu lesende Lektüre allen Büchereien empfohlen.

Rezensent: Christine Helming

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Personen: Frydrych, Gabriele Gattermann, Kirsten

Schlagwörter: Selbstfindung Ökologie Tierbeobachtung Land