Wo und wie Kinder heute wohnen.
Rezension
Also: Von wegen Wimmelbuch. Da gibt es so herrliche von Mitgutsch oder Berner, in deren Bilderbüchern es wirklich wimmelt vor Leuten und Sachen. Der Begriff ist auf ein Genre Erstbilderbuch übertragen, der simpel Wörter zu Sachen setzt. Auf dem Stadtbild sind das „das Flugzeug“, „der Hubschrauber“, „die Gärtnerei“, „der Spielplatz“, „die Post“ uvm. Ziemlich dumm wird gefragt „Wo wohnst du?“ und dann u. a. ein Schloss, eine Höhle und ein Iglu gezeigt. Später wird gebaut, Müll verladen, im Keller gewerkelt und ein Straßenfest gefeiert. Die Themen kommen alle etwas unvermittelt daher. Einen durchlaufenden Faden vermisst man. Gut, dass wenigstens von den Wörtern zu ganzen Sätzen übergegangen wird, die bei einzelnen Szenen stehen.
Lerneffekt: 4 minus. Illustrationen: 3 minus. Ein Kuddelmuddel an Themen, die keinen rechten „Halt“ besitzen oder dümmliche Informationen geben („Der Gärtner kümmert sich um den Garten“, wobei der Mann einen Baum als Vogel zuschneidet). Nur für Büchereien mit großem Etat möglich.Rezensent: Hans Gärtner
Personen: Ladwig, Sandra Kleicke, Christine
Mein Zuhause : Mein großes Wimmel- und Wörterbuch / Sandra Ladwig. Ill. von Christine Kleicke. - 1. Aufl. . - Hamburg : Carlsen, 2008. - 64 S.: überw. Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-551-07202-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher