Dreer ist klug. Und witzig. Aber sie nimmt sich selbst nur als eines wahr: als das Mädchen mit den großen Brüsten.

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Rezension

„Ich hätte es mir so nicht ausgesucht, aber das bin ich." Wer von uns hätte das schon - sich selbst ganz genau so gemacht, wie man nun mal ist? Irgendwas stört einen doch immer, allemal in der Pubertät. Wenn es gut läuft, akzeptiert man sich irgendwann. Für die fünfzehnjährige Dreer ist ihr Körper aber ein echtes Problem, genauer gesagt ihre extreme Oberweite. Sie löst in ihr den permanenten Wunsch aus, sich in viel zu großen und zu weiten Klamotten zu verstecken. Erst als Dreer ihr Talent und ihre Begeisterung für Volleyball entdeckt, entwickelt sie ein besseres Gespür für ihren Körper und beginnt, sich mit ihm anzufreunden. Mit ihren Gefühlen für Jackson, den Neuen an der Schule, ist das deutlich schwerer ... In diesem großartigen Buch tummeln sich wunderbar unperfekte Persönlichkeiten, die alle so ihre Eigenarten und Probleme haben. Aber sie sind zumeist echte Teamplayer, die einem ans Herz wachsen und die Botschaft vermitteln: „Du bist gut, so wie du bist. Und du bist nicht allein!"

Die Akzeptanz des eigenen Körpers, Bedeutung von Sport für das Körpergefühl, Soziale Medien, kosmetische Operationen, Teamplaying - wenn man eine Gruppe von jugendlichen Leserinnen hat, kann man mit diesem Mut machenden Buch wirklich aus dem Vollen schöpfen!

Rezensent: Katja Henkel

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Personen: Zimmermann, Laura König, Barbara

Schlagwörter: Erste Liebe Selbstbewusstsein Körpergefühl Mannschaftssport