Pappbilderbuch mit Kürzestfassungen biblischer Erzählungen auf je einer Doppelseite.

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Rezension

Wenn biblische Geschichten in drei, vier Sätzen zusammengefasst werden, kann die Intention und der Kontext der Erzählung, ihr Glaubens-Inhalt kaum zur Sprache kommen und das Einfühlen in die Hauptpersonen ist auch schwierig. Da fängt die Mose-Geschichte an mit: „Eine Mutter wollte ihr Kind retten" - kein Wort darüber, wovor (und über die Schwester). Abraham zieht völlig allein los, weil Gott ihn dazu auffordert, und kommt nirgendwo an. Bei der Speisung der 5000 wird Jesus zum Zauberer, der Brot und Fische "vermehrt". Warum er Gegner hatte, erklärt sich ebenso wenig wie der Satz: „Er starb am Kreuz für uns".
Die bunten Bilder zeigen hellhäutige Menschen (bis auf die ägyptische Prinzessin und einen der Weisen) und jeweils eine Szene der Geschichte. Die Gegenwart Gottes wird einmal angedeutet, und zwar durch Blitze, die am Sinai aus einer Wolke schießen.

Manche Bilder könnten zum Erzählen anregen, wenn Kinder die Geschichte schon kennen, aber deshalb würde ich das Buch trotzdem nicht zur Anschaffung empfehlen.

Rezensent: Griet Petersen

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Personen: Cima, Ludovico Colombo, Silvia Arlt, Kathrin

Schlagwörter: Pappbilderbuch