David Good beschreibt die Liebesgeschichte seiner Eltern und seine Suche nach seiner Mutter

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Rezension

„David Goods Vater, Anthropologe, trifft Mitte der 70er Jahre im Amazonas-Dschungel fernab der Zivilisation eine Yanomami-Frau, und es entwickelt sich eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Bald kommt das erste Kind zur Welt: David. Davids Vater nimmt seine Frau mit in die USA; für Yarima ein Kulturschock. Sie passt sich an, doch nach fünf Jahren hält sie es nicht mehr aus: Von einem Besuch bei ihrem Stamm kehrt sie nicht mehr zurück, lässt ihre Kinder beim Vater zurück. Mit den Jahren gerät Davids Leben aus der Bahn, bis ihm plötzlich klar wird, dass er seine Wurzeln finden muss. Er macht sich auf die lange Reise zu seiner Mutter in den Dschungel – und findet dort seine Heimat.“ Verl.-Text
Zuerst fällt die Umschlaggestaltung ins Auge - will der Autor an den Erfolg Sabine Kueglers „Dschungelkind" anknüpfen? Das wird ihm nicht gelingen. Ich habe nach 150 Seiten aufgehört zu lesen. Zu langweilig und langatmig kommen die Erzählungen daher, die sich um die Beziehung der Eltern drehen, die berufliche Entwicklung des Vaters, der immer neue Forschungsaufträge brauchte und sich darum bemühen musste, damit jemand die Reisen in den Dschungel finanzierte. Auch die Suche des Autors nach seiner indigenen Mutter wird so erzählt, dass man nicht weiterlesen mag. Der Erzählstil und die Sprache wirken unprofessionell und unpassend. Grobe Worte hinterlassen ungute Gefühle, auch hat man den Eindruck, dass der Autor in Selbstmitleid badet, in das er seinen Vater einbezieht….auch der Vater wurde immer falsch verstanden, von der Gesellschaft missverstanden, an seinen Plänen gehindert.

Ich kann das Buch nicht empfehlen, obwohl interessante Fotos enthalten sind.

Rezensent: Tosca Mieglitz

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Personen: Good, David Förs, Katharina Schuhmacher, Sonja

Schlagwörter: Indigene Völker Dschungel Amazonas