Ein kleiner Junge spielt mit Alltagsgegenständen und hat so die größte Freude.
Rezension
Bereits das Titelbild verrät, dass es sich in dem handlichen Bilderbuch um ganz besondere Spielsachen handelt. Statt eines Plüschbären oder eines Balls hält ein lächelnder Junge in der einen Hand ein Staubsaugerrohr und in der anderen einen Schneebesen. Blättert man weiter so kann man eine nette Geschichte verfolgen. Der Bub erkundet die Welt auf seine Weise, indem er z. B. in Stöckelschuhe schlüpft, Klopapier abrollt, in der Geschirr-Schublade stöbert oder ein Schminktäschchen durchwühlt. Mit von der Partie sind Maus und Bär, wenn es ums Entdecken und Spielen geht. Auf der letzten Doppelseite kommt der Junge nochmals gehörig ins Staunen wegen seiner „neu“ entdeckten Spielsachen. Das sympathisch gezeichnete Bilderbuch, zeigt mit Humor und Pfiff, dass Kinder ungefährliche Alltagsgegenstände selbst in die Hand nehmen sollen, um Spieltrieb und Kreativität freien Lauf zu lassen. Dass allerdings manche Objekte tabu sind, wie Lippenstift, Brille oder Handy, darüber lässt sich vergnügt diskutieren.
Bereits beim ersten Anschauen werden die Kinder das Bilderbuch lieb gewinnen. Darum sollte es in jeder Bibliothek eingestellt werden. Ab 2.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Weck, Claudia de
Weck, Claudia de:
Meine liebsten Spielsachen / Claudia de Weck. - Zürich : Atlantis, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 20 cm
ISBN 978-3-7152-0785-8
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher