Xi, Xi
Meine Stadt Roman
Bücher

Ein literarisches Juwel über Hongkong die Stadt, die im ganzen Roman nie genannt wird.


Rezension

Warum soll ich das lesen? Aber ich habe es gelesen. Von der ersten Seite bis zur letzten hat mich die bildreiche Sprache (Dank der Übersetzerin) in den Bann gezogen. Man taucht ein in "Meine Stadt", die man nie gesehen hat und beim Lesen entfaltet sich aus der Sprache heraus eine unübersehbare Bilderwelt. Wir erleben sie in den 70er Jahren (und doch heute) von Aguo, einem jungen Mann geführt. Schauen in die vielfältigsten und vielschichtigsten Winkel, Gassen, Häuser, Regionen, Situationen und Momente im Leben der Menschen in ihr. Da spielt man Mah Yong, und der Müll türmt sich Tag für Tag erneut auf. Dort werden wir Zeugen der Energieknappheit und begleiten Aguo beim Ferienausflug. Selten, vielleicht sogar noch nie bin ich einer Sprache begegnet, die Wort für Wort Humor, Trauer, Alltagsproblem, Sorgen, Freuden und - und - und ... zu einer solchen Bilderwelt vereint. Und vielleicht muss man den Roman wieder und wieder, vielleicht endlos lesen, um alles zu entdecken und zu verstehen.

Es gibt keinen Grund diesen Roman nicht zu lesen!

Rezensent: Wolf-Peter Koech


Personen: Xi, Xi Betz, Karin

Schlagwörter: Hongkong Bildreichtum

Xi, Xi:
Meine Stadt : Roman / Xi Xi. Dt. und mit einem Nachwort von Karin Betz. - Berlin : Suhrkamp, 2023. - 253 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-518-43106-1

Zugangsnummer: 45438
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher