Ein persönlicher Ratgeber für Menschen, die nach einem schweren Schicksalsschlag wieder Mut zum Leben suchen.

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Rezension

Die Autorin hat in jungen Jahren den Tod ihres geliebten Mannes durch einen Hirntumor erlebt. Den Schock und die Erfahrungen dieser Lebenskrise verarbeitet Andrea Riedinger in allen Schattierungen in diesem Buch. Bruchstückweise erfahren wir ihre Lebensgeschichte von der Erkrankung des Ehemannes, vom Tod, Abschied nehmen und Trauer bis hin zur langsamen Befreiung aus dem Gefühlschaos und der lebensstockenden Blockade. Die unsystematischen Facetten dieses Lebensberichts spiegelt die Autorin durch eigene Gedanken in Vor- und Rückbezügen. Dabei spricht sie den Leser oft persönlich an. Fordert fast penetrant immer wieder „Du kannst, Du musst, Du darfst...“ deine Gefühle offen ansprechen. Die psychologischen Erklärungsversuche geraten dabei oft klischeehaft. Die immer wieder kehrenden gleichen Gedanken geben sicher das Erleben wieder, sie sind für den Leser jedoch gelegentlich ermüdend. Beeindruckend und beispielhaft beschrieben ist das Einbeziehen ihrer noch kleinen Tochter in das gesamte Geschehen.

Das Buch wendet sich an Menschen in Lebenskrisen und im Besonderen nach Verlust eines geliebten Menschen. Die persönlich authentische Auseinandersetzung gibt zahlreiche Anregungen auch ganz praktischer Art für die Bewältigung von Krisen.

Rezensent: Wolf-Dieter Koltermann

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Personen: Riedinger, Andrea

Schlagwörter: Tod Sterben Trauerarbeit Krisenbewältigung