Und nochmal ethnische Identität: ein Roman über die schwarze, nein - Schwarze Kultur in Memphis.

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Rezension

Dass US-Romane nicht immer in New York oder Boston spielen müssen – haben wir inzwischen gemerkt. Wunderbar, dass immer mehr Bücher von anderen amerikanischen Welten und Kulturen erzählen, indigenen, schwarzen. Zwar geht es dann oft sehr postkolonial und gruppenbezogen zu, irgendwie bemüht. Aber es gab ja auch schon mal „Frauenliteratur“, bevor wir uns daran gewöhnt haben, dass Frauen einfach großartige Bücher schreiben. Louise Erdrich und Tara M. Strindfellow sind nicht gerade Toni Morrison. Aber „Memphis“ liest sich als spannende, anrührende Geschichte über drei Generationen von Frauen, die mit der Gewalt gegen Schwarze und unter Schwarzen, mit Gewalt gegen Frauen umgehen müssen. Lesenswert.

Ein Roman für Leserinnen.

Rezensent: Anne Buhrfeind

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Personen: Stringfellow, Tara M. Kraft, Marion

Schlagwörter: Kunst Amerika Roman