Zwei junge Menschen helfen einem alten Mann, seine Liebe wiederzufinden und verlieben sich ineinander.
Rezension
Libby ist nach ihrer Trennung nach London gekommen und lernt im Bus Frank kennen. Der ältere Herr sucht seit Jahrzehnten nach einer Frau, in die er sich damals in derselben Linie verliebt hat. Ihr Mut das Leben nach den eigenen Wünschen zu gestalten hat ihn damals sehr beeindruckt. Die einmalige Begegnung hat auch sein Leben nachhaltig beeinflusst. Libby beschließt ihm zu helfen. Gemeinsam mit Franks Pfleger Dylan begibt sie sich auf die Suche. Ihre erste Begegnung war alles andere als angenehm aber Libbys anfängliche Bedenken gegen den Punk wandeln sich im Laufe der Suche erst in Zuneigung dann in Liebe. „Menschen, die wir noch nicht kennen“ ist ein Wohlfühlroman, der auf den ersten Blick vorhersehbar wirkt, aber dennoch mit ein paar überraschenden Wendungen aufwartet. Die liebenswerten Charaktere sind glaubhaft gestaltet. Es geht um die Kraft menschlicher Begegnungen, um Vorurteile aufgrund von Äußerlichkeiten oder des Alters, um Empathie und um Liebe.
Als leicht zu lesende Sommerlektüre zu empfehlen.Rezensent: Susanne Brenner
Personen: Sampson, Freya Höbel, Susanne
Sampson, Freya:
Menschen, die wir noch nicht kennen : Roman / Freya Sampson. Dt. von Susanne Höbel. - Köln : DuMont, 2023. - 398 S. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-8321-6801-8
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher