Die frühen Flusskulturen im Zweistromland an Euphrat und Tigris (ab 3500 v. Chr.)
Rezension
Sumerer, Babylonier und Assyrer entwickelten ab 3500 v. Chr. im Zweistromland, dem heutigen Irak, von ihren Städten aus staatliche Strukturen und schufen so die erste Hochkultur der Menschheit. Die differenzierten und organisierten Stadtkulturen erfanden die Schriftlichkeit, um gewaltige Baumaßnahmen, Wirtschaft und Handel zu organisieren und ein verlässliches Recht zu kodifizieren. Das vorliegende Buch bietet auf jeweils einer Doppelseite eine große Anzahl interessanter Einzelthemen über die kulturelle und historisch-politische Entwicklung, etwa zur Geschichte der Schrift, zum Stadt- und Landleben, zur Religion, zu Reisen und Verkehr. Aufstieg und Fall der einzelnen Reiche werden knapp beleuchtet. Auf die archäologische Grabungstätigkeit in dieser Region wird auf der letzten Doppelseite eingegangen. Wie alle Bücher der Reihe ist auch dieser Band üppig illustriert (weitgehend farbige Fotos der Fundstücke), die Sacherläuterungen sind verständlich und ausreichend.
Der interessante Band ist überall geeignet. Ab 13 J.Rezensent: Dieter Jeanrond
Serie / Reihe: sehen - staunen - wissen
Personen: u.a. Steele, Philip
Mesopotamien : Die Wiege der Zivilisation. - 1. Aufl. - Hildesheim : Gerstenberg, 2008. - 64 S.: überw. Ill. ; 28 cm. - (sehen - staunen - wissen). - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8369-5554-6 geb. : EUR 12.90
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - Buch