Mord, ein Mann, der Kinder anlockt und Liebesverwicklungen: Meredith Mitchell und Allan Markby ermitteln in Bamford.

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Rezension

In der Kleinstadt Bamford überschlagen sich die Ereignisse, ein Mord zur Hoteleröffnung, gegen die eine nackte „Flitzerin" protestiert, ein Gnadentierhof soll schließen und schließlich verschwindet die Nichte des Inspektors Markby. Er und Mitchell haben viel zu tun, Zeugen zu befragen, die so schrullig und typisch sind, wie man es im Genre Agatha Christies erwartet. Im Vergleich zu vorherigen Romanen tritt Mitchell weniger in den Vordergrund, schade. Der Fall wird gewohnt souverän aufgeklärt, die Liebesgeschichte zieht sich dagegen arg, der Handlungstrang um einen Kinderschänder ist weniger überzeugend. Man sollte im Sessel beim Stricken gut zuhören: viele Figuren, gelegentliche Sprünge durch Kürzungen verlangen nach Aufmerksamkeit. Michaelis Stimme passt zum Figurenrepertoire, anstrengende Originale klingen auch so. Die typisch englische Krimi-Stimmung wird über 277 Minuten gehalten.

Dieser klassisch-englische Landhaus-Krimi kommt ohne Gruseleffekte und Hochspannung aus, bietet dafür auch was für's Herz. Fans freuen sich sicher über diesen vierten Teil.

Rezensent: Kathrin Vogel

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Personen: Granger, Ann Michaelis, Eva

Schlagwörter: England Krimi Kleinstadt