Die 2 - 3-jährige Mia verbringt einen Sommertag bei Oma und Opa in Haus und Garten.
Rezension
Getrennt werden die Aktivitäten von Enkel und Oma oder Opa dargestellt - mal von der Vorder-, mal von der Rückseite zu betrachten. Mit Oma hört Mia Geschichten, Oma füttert sie und spielt mit ihr draußen "Hoppe Reiter". Opa spielt Verstecken mit Mia, er versteht sie für Gartenarbeit zu interessieren und geht mit ihr spazieren. In der Mitte des Pappbildbändchens ruhen sich die Drei im Garten auf der Liege aus. Jeweils vier Textzeilen beschreiben knapp die einzelnen Szenen. Trotz des Fokus auf den einen Großelternteil ist auch der andere immer zu sehen mit einer anderen Tätigkeit. - Leider wird kein innerer oder zeitlicher Zusammenhang hergestellt, so dass das Anliegen des Büchleins nicht klar wird. Es bleiben einem Betrachter neben dem Anschauen und gegebenenfalls Benennen der Gegenstände Fragen wie: Warum hält sich Mia bei den Großeltern auf? Wer bestimmt oder verteilt die Tätigkeiten? Gibt es immer spezielle Oma- bzw. Opaspiele? Überdies wird die wohlhabend wirkende Umgebung der Großeltern wie auch der Eltern in den meisten Fällen nicht der Lebenswirklichkeit gleichaltriger Kinder entsprechen.
Für Büchereien nicht empfehlenswert.Rezensent: Cornelia Dianati
Personen: Baumbach, Martina Westphal, Catharina
Mia und Oma : Ein Wendebuch. - Stuttgart : Gabriel, 2008. - o.Pag.: überw. Ill. ; 17 cm
ISBN 978-3-522-30141-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher