Tag- und Nacht-Geschichten mit Michi, 5 Jahre, und Papa, alleinerziehend.

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Rezension

Michi und Papa teilen ein Leben zu zweit. Michi ist fünf und quicklebendig, hat viel Fantasie und manchmal auch Angst. Von seinen Träumen wird er oft wach. Papa ist 42 und und schon groß, hat gute Ideen und nachts ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis. Da die beiden ein Haus erben und umziehen, kommt viel Neues auf Michi zu. Zehn Geschichten erzählen von Angst und Geborgenheit, von Erlebnissen und Träumen, von Alltag und Geburtstag, von Schneeballschlacht, Zoobesuch und Schulbeginn. Im Zweifarbendruck von hellem Gelb und dunklem Oliv sind die Geschichten stimmig illustriert, die Traumpassagen weiß auf dunklem Hintergrund gedruckt. Der Wechsel von Traum und Wirklichkeit bleibt dennoch anspruchsvoll. So richtet sich das Buch zwar an Vorschulkinder, trifft aber nicht durchgängig ihren Verstehenshorizont - das ist freilich der einzige Wermutstropfen.

Ein Vorlesebuch für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, vor allem aber für Väter, die nicht nur in der zweiten Reihe stehen wollen. Ermutigend, etwa bei Einschulung oder Umzug.

Rezensent: Rainer Merkel

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Personen: Herold, Heike Nonnast, Britta

Schlagwörter: Vater Sohn