Joe Buck ist ein Einzelgänger. Nach dem Tod seiner Großmutter, bei der aufgewachsen ist, verlässt er die texanische Provinz, um sein Glück in New York als Gigolo zu machen.

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Rezension

Joe Buck ist ein Einzelgänger. Nach dem Tod seiner Großmutter verlässt der hübsche, aber etwas zu gutgläubige junge Mann die texanische Provinz, um in New York sein Glück als Gigolo für einsame Frauen zu machen. Aber seine Pseudoidentität als Cowboy verfängt nicht bei den Damen der Großstadt, zumal er sich nicht sehr geschickt anstellt, und so ist sein sozialer Abstieg vorprogrammiert. Als er den verkrüppelten Kleinkriminellen Ratso Rizzo trifft, entwickelt sich zwischen den beiden Außenseitern eine eigentümliche Freundschaft. Gemeinsam versuchen sie die alltäglichen Kämpfe am Rande der Gesellschaft zu bestehen. Ein außergewöhnlicher Roman über Einsamkeit, Liebe und Freundschaft in der großen Stadt, voller Tragik aber auch mit Humor. Der Kultroman von James Leo Herlihy erschien erstmals 1965 und wurde 1969 mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle verfilmt. Die Neuübersetzung von Daniel Schreiber (vgl. „Zuhause“, Ev. B. 2017/230) vermittelt gekonnt die Energie und Vielschichtigkeit des Romans.

Ein Klassiker in einer gelungenen Neuübersetzung, der breit empfohlen wird.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Herlihy, James Leo Schreiber, Daniel

Schlagwörter: Freundschaft Außenseiter New York