Behutsame Begleitung eines kleinen Jungen nach dem Tod seines geliebten Hundes.
Rezension
Die Bilderbuchgeschichte erzählt von den Empfindungen eines Jungen, der hier Kleiner Bruder genannt wird, nach dem Tod seines geliebten Hundes. In dem Moment, als der Hund stirbt, ist die Familie beisammen. Obwohl es stark regnet und gewittert, öffnen sie das Fenster. Wortlos verdeutlicht der Junge seinen Gedanken, dass Mika nun wohl im Himmel und zugleich auch bei ihnen ist. Liebevoll wird die Anregung des kleinen Bruders von seiner Familie aufgenommen: Sie graben ein Loch als Grab, streuen Blätter und Gras hinein und legen einen Ball zum Spielen hinzu. Der kleine Bruder stellt viele Fragen und die Älteren verstehen es, beruhigende und aufrichtige Antworten zu geben. Die Sprache ist kindgemäß und poetisch. Auf den großformatigen Doppelseiten überwiegt die Farbe Schwarz. Mehrfach sind die Konturen eines großen, schwarzen Hundes zu sehen und um ihn herum mit wenigen Strichen gezeichnete Motive, die zum Erzählen einladen. Die Geschichte endet tröstlich.
Empfehlenswert zum Verständnis der kindlichen Todesvorstellung und als Gesprächseinstieg für Kinder von 4-8 Jahren.Rezensent: Barbara Cramer
Personen: Haeringen, Annemarie van Dumon Tak, Bibi
Mikas Himmel / Bibi Dumon Tak. Ill. von Annemarie van Haeringen. Dt. von Meike Blatnik. - Hildesheim : Gerstenberg, 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-8369-5939-1 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Mik - Buch