Eigentlich gibt es ja keine Vampire. Doch wer steckt dann hinter den seltsamen Vorkommnissen an Millas Schule?
Rezension
Während der Proben für das „Grusical" an Millas Schule geschehen seltsame Dinge. Erst taucht ein merkwürdiger Gast auf, dann findet Milla die Vampirzähne, die sie für ihren Auftritt als Fürstin der Finsternis braucht, nicht mehr und schließlich wird Herr Rennfeld, der sonst so zuverlässige Sportlehrer vermisst. Als gleichzeitig auch noch wie von Geisterhand alle Fensterläden verschlossen werden, alle Spiegel verschwunden sind und selbst der Knoblauch aus der Küche fehlt, ist für Milla und ihre Freunde klar: Obwohl sie genau wissen, dass es in Wirklichkeit keine Vampire gibt, kann nur das die Erklärung für die ungewöhnlichen Vorfälle sein.
Die fantasievolle Geschichte bleibt bis zum Schluss mysteriös und ungeklärt, so dass die Zielgruppe der Leseanfänger:innen inhaltlich damit schon überfordert sein könnte. Auch die teilweise seitenlangen Textstücke setzen, trotz der großen Schrift, der vielen Bilder und der Leserätsel zwischen den Kapiteln, ein fortgeschritteneres Lesealter voraus.
Rezensent: Brigitte Heimerl
Serie / Reihe: Kleine Lesehelden
Personen: Caspers, Ralph K., Ulf
Caspers, Ralph:
Milla und die verfluchten Vampirzähne / Ralph Caspers. Ill. von Ulf K. - Stuttgart : Thienemann, 2024. - 75 S. : ill. ; 25 cm - (Kleine Lesehelden)
ISBN 978-3-522-18656-8
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher