Aus dem Tagebuch einer Träumerin.

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Rezension

Die schüchterne Mina ist von der Schule geflogen. Nicht etwa weil sie in einer Prüfung abgeschrieben hat oder durch rüpelhaftes Benehmen gegenüber ihren Mitschülern oder Lehrern aufgefallen wäre. Nein, Mina ist von der Schule verwiesen worden, weil sie in einem Aufsatz ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und damit ihre Lehrerin erneut zur Weißglut gebracht hat. Mina findet das aber nicht allzu schlimm. Nun bleibt ihr genügend Zeit, ihr Tagebuch zu schreiben. - Der Autor David Almond lässt in diesem Roman tief in die Psyche eines kleinen Mädchens blicken. Minas Gedanken, Wünsche und Sehnsüchte, aber auch die Gespräche mit ihrer Mutter und außenstehenden Personen werden mit Hilfe der Tagebucheinträge offenbart. Seite für Seite erfährt der Leser mehr über Mina und wie sie ihre Umwelt wahrnimmt bzw. hinterfragt. Dabei fügen sich die verschiedenen Erzählstränge aufgrund des Changierens zwischen gegenwärtigen und vergangenen Ereignissen auf gekonnte Weise puzzleartig zusammen.

Dieses philosophisch anmutende Buch ist für Mädchen ab 10 J. zu empfehlen, die ebenfalls gerne ein Tagebuch führen.

Rezensent: Inger Lison

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Personen: Ernst, Alexandra Almond, David

Schlagwörter: Außenseiter Mädchen Tagebuch Gefühle