Roman, der den Verlust eines geliebten Menschen und den Umgang damit thematisiert.
Rezension
Don und Lou, beide beruflich erfolgreich und Mitte vierzig, sind mit ihren 18-jährigen Zwillingen Molly und Miranda und dem 15 -jährigem Sohn Finn eine glückliche Familie. Dieses Glück wird jäh zerstört, als Miranda bei einem Segelunfall ums Leben kommt. Die Familie driftet total auseinander. Finn zieht in das Haus seiner Tante. Don begibt sich in geradezu obsessiver Art und Weise auf Spurensuche: Er sucht Schuldige, die er für den Tod seiner Lieblingstochter verantwortlich machen kann. Er reist sogar ins Ausland, um eventuelle Mängel feststellen zu können. Dabei vernachlässigt er die Familie, seinen Job und letztendlich seine Gesundheit. Es kommt zu einem Zusammenbruch. Lou zieht aus dem Haus aus und strukturiert ihr Leben neu. Sie ist dankbar für die berufliche Herausforderung als Grundschullehrerin und für die Unterstützung durch Freunde. Molly sucht die Distanz, in dem sie im fernen Afrika an einem Projekt mitarbeitet.
Eine sehr sensibel geschriebene Geschichte, die zeigt, wie unterschiedlich Menschen mit eben solchen Katastrophen umgehen. Sehr zu empfehlen, nur nicht fürs Krankenhaus.Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Forster, Margaret Bontjes van Beek, Saskia
Forster, Margaret:
Miranda : Roman / Margaret Forster. Dt. von Saskia Bontjes van Beek. - 1. Aufl. - Zürich : Arche, 2007. - 316 S. ; 20 cm. -
ISBN 978-3-7160-2371-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher