Kunstmäzenin Peggy Guggenheim wird zu einer prägenden Figur der New Yorker Kunstszene der 40er Jahre.
Rezension
1941 wächst in Europa der Druck auf jüdische und andere von den Nazis als entartet angesehene Kunstschaffende ins Unerträgliche. Mitten in dieser aufgeregten Situation am Vorabend der Emigration in die USA erleben wir die Amerikanerin Peggy Guggenheim, Galeristin und Kunstsammlerin, die sich zusammen mit dem Maler Max Ernst auf die Überfahrt vorbereitet. In New York prägt Guggenheim die lebendige Kunstszene mit ihrer Galerie „Art of this Century", in der sie sowohl im Exil lebende Surrealisten (Tanguy, Duchamps) ausstellt, als auch die aufkommenden jungen, abstrakten Expressionisten fördert, allen voran Jackson Pollock.
Sprachlich flüssig, wenn auch nicht ohne Klischees, hören wir von der Arbeit der schillernden Miss Guggenheim als Galeristin und von ihrer stürmischen Beziehung, Ehe und Trennung von Max.
Christina Puciata liest oberflächlich gesehen fehlerlos, eine präzisere Charakterisierung der Personen, speziell der facettenreichen Protaginistin, wäre in Text und Stimme zu wünschen.
Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Hayden, Leah Puciata, Christina
Hayden, Leah:
Miss Guggenheim : Ungekürzte Lesung / Leah Hayden. Gelesen von Christina Puciata. - Freiburg : Audiobuch, 2020. - 1 mp3-CDs ; 684 Min.
ISBN 978-3-95862-591-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher