Erfrischend anders wird das erste Buch der Bibel aus der Sicht von Adam, Noahs Sohn Ham, Sarai und anderen neu erzählt.
Rezension
Guus Kuijer, niederländischer Autor von ausgezeichneten Kinder- und Jugendbüchern, legt hier Erzählungen auf der Grundlage des ersten Buches der Bibel vor. Dabei lässt sich seine Phantasie weder von einschränkenden Dogmen und Denkmustern, noch von bibel- und literaturwissenschaftlichen Zwängen begrenzen. Auf der Suche nach dem, was die Menschen angeregt hat, diese Geschichten von Begegnungen mit Gott über Jahrhunderte weiter zu überliefern, erzählt er von Hoffnung und Zweifel, Ungehorsam und Unglauben. "Für mich ist die Genesis alles andere als ein frommes Traktat, sondern vielmehr der Bericht über eine Reise mit ungewissem Zweck und Ausgang. Sie ist überdiesà eine Beschreibung der menschlichen Art, die Auskunft über die Großartigkeit, aber gewiss auch die Engstirnigkeit unserer Spezies gibt" (G. Kuijer). Nicht nur "Ungläubigen" bietet sich hier Lesestoff, die eigenen Fragen nach dem Gott, von dem uns die Bibel erzählt, immer wieder neu zu stellen und neue Antworten zu entdecken.
Geeignet für die Eigenlektüre drängt dieses Buch geradezu zum Gespräch in der Gemeinde; auch als Anregung zur Vorbereitung von Gottesdiensten in Gruppen.Rezensent: Ulrich Walter
Personen: Kuijer, Guus
Kuijer, Guus:
Die Bibel für Ungläubige : Genesis / Guus Kuijer. Dt. von Anna Carstens u. Angela Wicharz-Lindner. - München : Antje Kunstmann, 2014. - 318 S. ; 22 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-88897-972-9 geb. : EUR 19.95
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