Eine satirische Katz- und Mausgeschichte für unerschrockene Leser.
Rezension
Gentleman-Kater Mister Maxwell möchte im vornehmen Restaurant „Pfote & Kralle“ seine Beförderung zelebrieren und lässt sich vom Oberkellner zur Feier des Tages eine lebende Maus auf einer Roggentoastscheibe servieren. Frisch und gesund ist diese, wie angepriesen, aber auch dick und höflich gezüchtet. Das servierte Exemplar ist darüber hinaus aber auch gewitzt, wortgewandt und freiheitsliebend.
Das Vater-Sohn-Gespann Asch hat ein künstlerisches Kleinod geschaffen, bestehend aus in vorwiegend dunklen Farben und im Art Deco Stil gehaltenen Zeichnungen und einer satirischen Geschichte. Mit zahlreichen Preisen dekoriert ist es definitiv ein handwerkliches Schätzchen, allerdings wohl nicht für alle jungen Leser, da die düstere Farbgestaltung und die Aussicht auf eine zum Tode verurteilte Maus nicht bei allen Kindern auf Begeisterung stoßen mag. Schön ist dennoch die Aussicht, dass es selbst in aussichtslosen Situationen hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Rezensent: Anne Tebben
Personen: Asch, Frank Asch, Devin Simon, Fritz B.
Mister Maxwells Maus / Frank Asch. Ill. von Devin Asch. Dt. von Fritz B. Simon. - Heidelberg : Carl Auer, 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm. -
ISBN 978-3-8497-0189-5
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher