Was steckt hinter den Tiernamen in unserer Sprache? Woher kommen sie, was bedeuten sie? Eine vergnügliche Sprachkunde.
Rezension
Unsere Sprache ist voller Tiernamen, ein "riesiger Sprachzoo", schreibt der Journalist Matthias Heine im Vorwort. Überall tauchen Tiere auf, in Metaphern, Redewendungen, Sprichwörtern, Märchen, in Mythologie, im Aberglauben. Sprache spielt mit ihnen und ihren Namen, umschreibt, ergänzt sie, gibt ihnen im Lauf der Zeit neuen Sinn. "Das geht auf keine Kuhhaut!" "Da wird der Hund in der Pfanne verrückt!" In 52 Kapiteln nimmt Heine Tiere von Aal bis Zicke ins Visier, wann, wo und in welchen Wort- und Bedeutungsvarianten sie in der Sprache ihre (Tier-) Spuren hinterlassen. Überall stöbert er sie auf, in alten und neuen Wörterbüchern, in der Literatur heute und gestern, in Zeitungen, Reden, Filmen. Ein Spaß ist es, in dieser hintergründigen, tierischen Sprachkunde zu blättern, die so minutiös, kenntnisreich, wissenschaftlich und höchst vergnüglich dargeboten wird. Vieles ist bekannt, doch was dahinter steckt, lässt immer wieder staunen und schmunzeln. "Da beißt die Maus keinen Faden ab!"
Die originelle Sprachkunde rund um Tiere lädt nicht nur Tierfreunde zum Blättern und Staunen ein, sondern alle, die Spaß an den Kapriolen der Sprache haben. - Überall einsetzbar.Rezensent: Heide Germann
Personen: Heine, Matthias
Heine, Matthias:
Mit Affenzahn über die Eselsbrücke : Die Tiere in unserer Sprache / Matthias Heine. - Hamburg : Atlantik, 2019. - 253 S. ; 18 cm
978-3-455-00216-6 geb. : EUR 16.00
Sprachwissenschaften, Wörterbücher - Signatur: Ld Hei - Buch