Reime und bunt gefüllte Bildseiten über die Zahlen und Ziffern.

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Rezension

Wie ein überdimensionales Rechenheft sehen die großformatigen Doppelseiten des Bilderbuches aus. Auf großen blauen Karos spielen die zwei Brüder Ensikat mit Zahlen und Ziffern. Peter Ensikat fabuliert von eins bis dreizehn, mal in lockeren, mal in rhythmisch durchgeformten Versen, bindet sprachspielerisch Redewendungen und auch ein wenig Zahlen-Philosophie mit ein. Klaus Ensikat setzt mit seinen kolorierten Federzeichnungen die Verse ins Bild und gestaltet Bildwelten, die über den Text hinausweisen. Würfel zeigen mit ihren Augen den jeweiligen Zahlenwert an, ein illustres Personeninventar lässt die Worte lebendig werden, Ziffern tanzen über die Seiten. Ob "erste Geige" oder "Siebenmeilenstiefel", ob "grüne Neune" oder "Wolke sieben", der zweite Blick (besonders auch auf Vor- und Nachsatzblatt) lohnt, auch wenn manches, wie z.B. das einleitende Gedicht vom Mädchen aus der Rhön, das sich zum Rechnen zu schön ist, etwas antiquiert wirkt.

Zum gemeinsamen Betrachten für kleine Entdecker der Mathematik, auch in Schule und Kita, in Auszügen sicher gut einzusetzen.

Rezensent: Gudrun Rathke

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Personen: Ensikat, Klaus Ensikat, Peter

Schlagwörter: Lyrik Zahlen