Welche Gefahren auf Spielplätze lauern, wenn Kinder dort alleine sind und über Sinn und Unsinn von Verboten durch die Eltern.
Rezension
Es war von vornherein klar. Die Kinder Mia und ihr Freund Noah, der das Wochenende über bei Mia zu Besuch ist, dürfen das Grundstück auf keinen Fall verlassen. Alles ist anders als sonst. Mia wird übermütig und die beiden beginnen im Spiel um die Wette zu schreien. Da schreckt Mias Mutter auf und macht den Kindern unmissverständlich klar, nur dann zu schreien, wenn sie in Gefahr sind. Obwohl die Kinder nicht das Grundstück verlassen dürfen, schleichen sie sich dann doch zum Spielplatz fort. Plötzlich nähert sich ein Mann namens Fred, der Mia anfasst. Sofort schreit das Mädchen laut. Ihr Schrei füllt eine ganze Buchseite. Der ältere Herr Winkler, der Mia schreien hört, eilt zum Spielplatz zu Hilfe. Am Abend erklären Mias und Noahs Eltern ihren Kindern, warum sie sich so gesorgt haben. Jana Frey ist in der Lage, sich in das Denken und Handeln der Kinder hineinzuversetzen, z.B., warum sich die Kinder in ihrer Unternehmungslust nicht bremsen lassen. Dass quasi auf Kommando gleich die Gefahr - Fred - lauert, ist zwar konstruiert, rechtfertigt die Idee, Kinder für diese Gefahren zu sensibilisieren, sich rechtzeitig mit dieser Situation auseinanderzusetzen.
Ideal geeignet zum Vorlesen, zum Diskutieren mit Eltern und Erziehern über die Gefahren von Fremden, die Kinder in eine Falle locken wollen.Rezensent: Sabine Kippenberg
Personen: Cordes, Miriam Frey, Jana
Mit Fremden gehen wir nicht mit ! / Jana Frey. Ill. von Miriam Cordes. - 1. Aufl. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-473-32378-4 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch