Auf Bildkarten aufbauende Geschichte und Geschichten aus dem Mittelalter.

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Rezension

Nicht von „unserem“ Mittelalter, also von dem Europas oder gar Deutschlands, wird hier ausgegangen, sondern gleich von dem Mittelalter, wie es sich in der Weltgeschichte zeigte. Ausgangs-Seiten sind solche mit Bildkarten, in die Symbole oder Teile von historischen Ansichten, Gemälden, frei erfundene kleine Szenen eingesetzt sind. Sogleich wird der Blick auf Europa (Karl d. Große) gelenkt, danach auf die arabische Welt, dann auf Indien, China, Japan – die ganze Südostasiatische Welt. Plötzlich geht es „zurück“ zu den Wikingern, dann wieder zu den Mongolen, in Königreiche Afrikas… - Wenn auch kein Durcheinander, aber eine Systematik ist zu beklagen, die grundsätzlich nicht an mit Geschichte nur relativ schwer heranführbare Jugendliche gerichtet ist. Die Zeitleisten sind voll gepfropft mit Detailwissen und Jahreszahlen – eher abschreckend als motivierend, sich mit dem „Mittelalter“ als Thema auseinanderzusetzen.

Ein auf Bildkarten mit sie ergänzenden Fotos, Zeitleisten und Zeichnungen angelegtes „Mittelalter“-Buch für Jugendliche muss zwangsläufig auf die „menschlichen“ Aspekte weitgehend verzichten. Gegen diese „Mittelalter“-Geographiegeschichte spricht lediglich dieser Gesichtspunkt. Ansonsten brauchbar. Ab 13 J.

Rezensent: Hans Gärtner

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Serie / Reihe: Coppenraths Atlas der Weltgeschichte

Personen: Panzacchi, Cornelia u.a.

Schlagwörter:

Interessenkreis: Mitteldruck