Überlebenskampf im Dschungel: drei Jugendliche und ein Kleinkind sind nach Flugzeugabsturz auf sich selbst gestellt.
Rezension
Fred, Con, Lila und deren 5-jähriger Bruder Max überstehen den Flugzeugabsturz im Urwald des Amazonas fast unverletzt und müssen ohne Nahrung, Kompass oder sonstige Hilfsmittel gemeinsam um ihr Überleben kämpfen.
Fred, der sehr unter dem distanzierten Verhältnis zu seinem Vater leidet, ist leidenschaftlicher Leser von Romanen über Entdeckungsreisen. Lilas Eltern sind Biologen, wodurch sie sich gut mit Tieren auskennt. Beide sind selbstbewusst und besitzen eine gewisse Stärke. Con dagegen ist ängstlich und ablehnend, auch sie leidet unter ihrer familiären Situation. Die unterschiedlichen vier müssen gemeinsam handeln und einen Weg nach Manaus finden. Als sie auf einen Einsiedler treffen, scheint sich ihr Schicksal zum Guten zu wenden. Doch sie müssen noch viel lernen und harte Proben bestehen.
In knappen Beschreibungen und Charakterisierungen wird die Handlung aus Freds Sicht geschildert, wobei v. a. die Entwicklung der ProtagonistInnen und die Natur- und Tierbeschreibungen faszinieren.
Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: Rundell, Katherine Ahrens, Henning
Rundell, Katherine:
Mitten im Dschungel / Katherine Rundell. Dt. von Henning Ahrens. - Hamburg : Carlsen, 2018. - 299 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-551-55480-2
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher