In Biarritz an der Atlantikküste will eine junge Psychologin eine Auszeit nehmen und wieder zu sich selbst finden.

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Rezension

Anfangdreißigerin Julia tauscht das quirlige Paris mit dem gediegenen Ambiente einer Seniorenresidenz, um eine unglücklich beendete Beziehung zu vergessen. Außerdem trauert sie um ihren Vater, weiß aber nicht, wie sie ihrer Mutter beistehen soll. Die Arbeit mit ihren betagten Patient*innen fällt ihr zu Beginn nicht leicht, doch mit der Zeit lernt sie, hinter die Fassaden zu schauen. Julia erfährt von lange gehüteten Geheimnissen und gebrochenen Herzen, ebenso nimmt sie teil am Alltag der Senior*innen. Sie findet die Kraft, ihre Mutter zu besuchen und auch die Liebe kehrt in Form des Enkels einer Patientin wieder zu ihr zurück. Alles wird gut. - Diese typisch französische Wohlfühlgeschichte ist nichts für Leserinnen, die einen guten Roman mit Tiefgang schätzen. Zu vorhersehbar ist alles, zu schlicht Sprache und Dialoge. Wer aber gern ein fluffiges Buch ohne jeden Anspruch liest und sich hinterher besser fühlt, liegt mit dieser Lektüre richtig.

Für Büchereien mit viel Bedarf an leichter Lektüre.

Rezensent: Margarete Barth-Specht

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Personen: Grimaldi, Virginie Hoffmann-Dartevelle, Marie

Schlagwörter: Liebe Frauen Lebenserfahrungen