2039: Teenager Tessa zieht auf die Mondbasis Mao-Gandhi II. Dort lernt sie Wayne kennen und stürzt sich in gefährliche Abenteuer.
Rezension
Abbruch der Schule und Stress mit der Mutter veranlassen die 16-jährige Tessa ihr Leben neu zu ordnen. Sie und ihre Schildkröte Cassi ziehen kurzerhand zum Vater. Der arbeitet, man schreibt das Jahr 2039, auf der Mondbasis Mao-Gandhi II. Zuerst geht alles reibungslos. Tessa gewöhnt sich ein, nimmt den Unterricht wieder auf (Hauptsprache ist Chinesisch!) und lernt sogar den umschwärmten Sänger Wayne kennen. Da bahnt sich ein Unheil an. Ihr Vater, ein schlauer Techniker, verschwindet plötzlich. Sofort machen sich Tessa und Wayne auf, den Verschollenen zu finden. Der hat nämlich herausgefunden, dass auf der Mondbasis gleich zwei Geheimoperationen im Gange sind. Das könnte ihm und seinen Rettern das Leben kosten. Spannend, gut geschrieben und genau auf die Zielgruppe zugeschnitten, bietet der Roman eine gekonnte Mischung aus Science-Fiction, Abenteuer, Liebesgeschichte und Öko-Thriller. Teenager mit einer Vorliebe für Zukunftsszenarien werden das fesselnde Leseerlebnis in vollen Zügen genießen.
Neben dem Romaninhalt entfaltet auch das attraktive Cover auf jugendliche Leser eine besondere Anziehungskraft. Die sollte man nutzen und das Buch in jeder Jugendbibliothek für Leser ab 14 J. anbieten.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Reith, Rolf von der
Reith, Rolf von der:
Monddämmerung / Rolf von der Reith. - Stuttgart : Thienemann, 2015. - 269 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-522-20214-5 geb. : EUR 14.99
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch