Mondschein hin, Mondschein her
Bücher

Der Mond sucht ein Bett und lässt sich mit dem Seewächter auf ein Tauschgeschäft ein.


Rezension

Bilderbuchkinder finden hier eine plausible Erklärung vom ab- und zunehmenden Mond. Wer mag sich da noch von komplizierten Sachverhalten verwirren lassen, wenn es wie hier so einfach geht. Der Mond braucht des Nachts ein Bett und fragt den Wächter im See. Er bekommt es im Tausch gegen einen Schein, d.h. eine strahlende Scheibe Mond. Dieser Handel „Schein für Bett“ spielt sich nun jede Nacht ab, bis der Mond ganz dünn und aufgebraucht ist. In seiner Not bittet dieser den Seewächter wiederum um Rückgabe seiner Leuchtscheiben und verspricht ihm dafür ein Schloss in den Wolken, was er nicht halten kann. Der Seewächter hat sich jedoch an die Besuche des Mondes gewöhnt und mag nicht mehr darauf verzichten. Man feiert und lässt alles beim Alten.- Eine sehr phantasievoll erdachte Geschichte, die dunklen Bilder sind mit fein gedruckten, geritzten und gezeichneten Details gefüllt, die Kinder anregen werden, die Zusammenhänge zu erkunden und weiter zu spinnen. Wer mag da noch eine sachliche Erklärung akzeptieren.

Für Bilderbuchkinder, die viel Phantasie und viele Fragen haben, ab 3 J.

Rezensent: Annette Blanke


Personen: Dahieme, Adelheid Ballhaus, Verena

Schlagwörter: Bildbetrachtung

Mondschein hin, Mondschein her / Adelheid Dahieme. Ill. von Verena Ballhaus. - Wien : Nilpferd , 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-7074-5171-9

Zugangsnummer: 36199
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher