Sommerakademie mit tödlichen Folgen.
Rezension
Wie schon in den letzten Jahren fährt Luise über den Sommer für zwei Wochen zur Sommerakademie nach Griechenland. Dort trifft sie alte Bekannte wieder wie Fanni samt Mann und Kindern, aber auch neue Teilnehmer und Lehrer. Paul leitet den kreativen Schreibkurs, an dem Luise teilnimmt. Es soll ein Krimi geschrieben werden. Die Kursteilnehmer diskutieren intensiv, welche Motive es für einen Mord geben könnte, welche Mordinstrumente sich am besten eignen würden, welcher Tatort in Frage käme - und wer das Opfer sein könnte. Die Stimmung ist gut und die Vorschläge sind sehr phantasievoll. Obwohl sich Luise nicht für "kursleiterkompatibel" hält, verguckt sie sich ein bisschen in Paul. Doch der scheint sich mehr für eine jüngere Teilnehmerin zu interessieren. Schließlich kommen die beiden sich doch näher und alles scheint sich perfekt zu fügen. Doch dann findet Luise am Strand eine Leiche. Auf einmal weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann und wem nicht. Der schöne Sommer nimmt ein jähes Ende.
Ein fesselnd geschriebenes Buch, das sich gut als Strandlektüre eignet. Am Schauplatz Strand und Sommerakademie passiert dieser Mord fast ein bißchen im Vorübergehen, deshalb auch geeignet für nicht so nervenstarke Leser.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Schmidbauer, Elisabeth
Schmidbauer, Elisabeth:
Mord für Anfänger und Fortgeschrittene : Roman / Elisabeth Schmidbauer. - Wien : Picus, 2019. - 204 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7117-2078-8
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher