In ihrem 4. Fall klärt Lokalreporterin Ira Wittenkind auf, warum der schöne Ludwig in seinem Rollstuhl verbrannt wurde.
Rezension
Aufgrund eines Tipps rast Lokalreporterin Ira Wittenkind zu einer Friedhofskapelle in Bad Oeynhausen. Dort geschah Schreckliches: Jemand verbrannte den Rollstuhlfahrer Ludwig Hahnwald bei lebendigem Leibe. Sofort beginnt Ira ihre Recherchen: Hahnwald war ein schwerreicher Apotheker, über den die meisten, vor allem seine Angestellten, nur Gutes zu berichten wussten. Anders dagegen sieht es in der Familie aus. Hier herrschen Misstrauen, Neid und Eifersucht. Bald stellt sich heraus, dass jeder der Hahnwalds lügt wie gedruckt. Ira gerät in einen immer größeren Sumpf menschlicher Abgründe, in dem sie beinahe ihr Leben lässt. Von der ersten Zeile (!) an wird der Zuhörer in einen vielschichtigen, nicht ganz unkomplizierten Mordfall hineingezogen. Die Spannung steigt steil an und bleibt auf hohem Niveau. Das ist zum Teil der professionellen Sprecherin Vera Teltz zu verdanken. Ihre unaufdringliche Lesart trifft genau den richtigen Ton, der sowohl Nervenkitzel wie auch Gefühle adäquat widergibt.
Für Zuhörer, die schaurige Szenarien, menschliche Abgründe und nervenaufreibende Spannung aushalten können.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Berling, Carla Teltz, Vera
Berling, Carla:
Mordkapelle : Gekürzte Lesung / Carla Berling. Gelesen von Vera Teltz. - München : Random House Audio, 2017. - 6 CDs ; 413 Min.
ISBN 978-3-8371-3843-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher