Sexismus in der Schule? Nicht mit Vivian.

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Rezension

Vivian hat keine Lust mehr auf die Diskriminierung der Mädchen in der Schule. Sie will Veränderung und zwar sofort. Inspiriert durch die Riot-Grrrl-Vergangenheit ihrer Mutter bringt sie ihre eigene Aktion ins Rollen und bekommt Zustimmung der anderen Mädchen. Einfach ist es aber nicht.
Die Idee des Buches ist gut: Die Geschichte einer werdenden, jungen Feministin. Jedoch ist die Umsetzung jener eher weniger gelungen. Die vermeidliche Jugendsprache ist überholt und völlig fehl am Platz, sie verfälscht die Handlung und die Beziehungen der Personen. Und da der Roman von Dialogen lebt und aus der Perspektive einer Jugendlichen geschrieben ist, ist es nahezu unmöglich, diesen Makel auszublenden. Ein wenig enttäuschend ist auch die klischeehafte Beziehung zwischen der Protagonistin und dem neuen Schuljungen. Es scheint wie eine erzwungene, romantische Komponente, die nicht hätte sein müssen und die es der Leserin schwer tut, den feministischen Charakter des Buches ernstzunehmen.

Nicht empfehlenswert.

Rezensent: Marie Dettmar

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Personen: Mathieu, Jennifer Jakubeit, Alice

Schlagwörter: Feminismus Girlpower Schulleben