Zwei Siebenjährige entdecken hinter einer Geheimtüre ein Panda-Paar. Die Tiere wollen unbedingt nach Paris.
Rezension
Ich-Erzähler Charles alias Mr. Chas und Freundin Lisa Sue, beide sieben Jahre alt, staunen nicht schlecht: Hinter einer Geheimtür finden sie zwei sprechende Riesenpandas. Die Bären sind unglücklich. Sie können nicht in New York wohnen bleiben, weil sie Angst haben, von wohlmeinenden Stadtbewohnern in den Zoo gebracht zu werden. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, verkleidet als Hunde nach Paris zu reisen, um dort ungestört das Stadtleben und die köstlichen Hor d’œvres genießen zu können. Lisa Sue und Mr. Chas schmieden Pläne. Die etwas skurrile Geschichte von zwei Kindern und zwei Pandabären, wurde vor mehreren Jahrzehnten zuerst in den USA veröffentlicht und ist vor Kurzem wieder entdeckt worden. Damals erregte die zeitlose Erzählung von Freundschaft, Sehnsucht, Anderssein und Freiheit Aufsehen. Kinder ab Mitte der Grundschulzeit könnten den fantasievollen Plot und den hintergründigen Humor witzig finden. Die Illustrationen im Büchlein erinnern an Cartoons. Auch sie haben ihren Reiz.
Zum Vorlesen geeignet; ab mittelgroßen Büchereien möglich.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Lebowitz, Fran König, Ralf Winkler, Willi
Lebowitz, Fran:
Mr. Chas und Lisa Sue treffen die Pandas / Fran Lebowitz. Ill. von Ralf König. Dt. von Willi Winkler. - Berlin : Rowohlt Berlin, 2023. - 84 S. : Ill. ; 18 cm. -
ISBN 978-3-7371-0176-9
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher