Kindheit und Jugend in Nordkorea, die Flucht mit der Mutter nach China und die ersten Zeiten dort, schulische Entwicklung und schließlich Aktivitäten gegen das Regime, das sie hinter sich lassen konnte.
Rezension
Yeonmi Park beschreibt in ihrem Werk sehr eindrucksvoll ihr Leben und ihre persönliche Entwicklung in dem noch heute einzigen Land hinter einem eisernen Vorhang. Sie lässt uns teilhaben an dem Hunger und den Qualen der einfachen Menschen unter dem Druck einer Regierung, die sich ganz und gar an ihrem jeweiligen Führer orientiert. Polizei und Geheimpolizei sorgen für Ruhe und Sicherheit. Bildung und Ausbildung, Arbeit und Freizeit werden durch die Leitung in Pjöngjang verordnet, das Militär ist die einzige Institution, die immer wieder gefördert und unterstützt wird. Der Verfasserin gelingt es zusammen mit der Mutter, mit Mühen dem Land zu entfliehen, sie wird durch chinesische Männer zu kaum zu fassenden Taten gezwungen, kommt schließlich nach Seoul und wird zu einer Botschafterin der Freiheit für ihr Heimatland.
Dieses Buch lässt sich gut lesen, wirkt manchmal ein wenig langatmig, aber lässt die Erfahrungen und die Mentalität der Verfasserin gut erspüren. Für interessierte Leserinnen und Leser.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Park, Yeonmi Vollers, Maryanne Herting, Sabine Ingwersen, Jörn
Park, Yeonmi:
Mut zur Freiheit : Meine Flucht aus Nordkorea / Yeonmi Park mit Maryann Vollers. Dt. von Sabine Herting u. Jörn Ingwersen. - München : Goldmann, 2015. - 318 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-442-31418-8
Staat, Politik - Signatur: Sa - Bücher