Zwölf Lebensgeschichten von Widerstandskämpern sollen helfen, aus der Geschichte des Dritten Reiches zu lernen.

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Rezension

„Schon wieder was über das Dritte Reich?!" werden Jugendliche möglicherweise stöhnen, wenn man ihnen dieses aufdringlich gestaltete Buch in die Hand drückt. Und in diesem Fall muss man ihnen ausnahmsweise Recht geben: Das Buch ist überflüssig. Zwar sind unter den zwölf hier behandelten deutschen Widerstandskämpfern auch kaum bekannte, die Interesse verdienen. Aber der Verfasser erzeugt mit seiner einerseits auf einfachstes Niveau „heruntergebrochenen", andererseits mit Namen und Fakten überladenen Darstellung und seinen ständigen Deutungen und Belehrungen mehr Verwirrung als Aufklärung. Und leider führt sein überhöhter Anspruch (in zwei langen Vorworten dargelegt) zu historisch bedenklichen Formulierungen. Petra Gersters Nachwort über die zu erhoffende Wirkung des Buches (“Berechenbare in Unberechenbare verwandeln") ist gedanklich ebenfalls recht fragwürdig.

Die einzelnen Biografien können für Gesprächsgruppen bei guten Vorkenntnisssen sinnvolle Ergänzungen sein.

Rezensent: Bärbel Haude

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Personen: Bußhoff, Katharina Nürnberger, Christian

Schlagwörter: Widerstand Drittes Reich